Über das Kennedy Attentat wurde sicherlich schon mehr als genug geschrieben. Trotzdem möchte ich auch mal meinen Senf dazu geben. In der Öffentlichkeit werden vor allem zwei Dinge diskutiert. Zum einen die Verschwörungstheorien rund um seine Ermordung und zum anderen der Mythos und die Glorifizierung Kennedys. Nachdem ich letztens eine Dokumentation gesehen habe, in der viel über den „wahren Kennedy“ gesprochen wurde, sehe ich die Bilder mit ganz anderen Augen. Denn Kennedy war wohl ein schwer kranker Mann und schaffte es nicht ohne starke Medikamente durch den Tag. Doch das kurioseste ist wohl, dass Kennedy wegen seiner Rückenprobleme ein Korsett trug und dieses mit an Kennedys Tod Schuld ist. Denn durch das Korsett blieb Kennedy aufrecht sitzen nachdem ihn die erste Kugel getroffen hatte. Ohne das Korsett wäre er vermutlich zusammengesackt und der Schütze hätte ihn möglicherweise nicht mehr treffen können. Das Leben schreibt halt seine ganz eigenen Regeln.
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November 2013
Der Unsinn der Überwachung
Nachdem ich heute von dem Fall hörte, dass in London drei Frauen 30 Jahre lang gefangen gehalten wurden, musste ich an die Machenschaften des britischen Geheimdienstes GCHQ denken. Was bringt die totale Überwachung des Geheimdienstes, wenn über 30 Jahre kein Geheimdienst etwas davon mitbekommt, dann wird doch ziemlich deutlich wie unsinnig die Überwachung ist. Denn wie man sieht werden regelmäßig unschuldige Opfer der Überwachung, aber wahre kriminelle bleiben über viele Jahre unbehelligt. Das wichtigste Argument für die Überwachung, die Prevention von Straftaten, ist somit nichtig und unsinnig. Neben allen anderen Argumenten sollte doch spätestens das allen verdeutlichen, dass wir keine flächendeckende Überwachung brauchen und dass wir uns dagegen zur Wehr setzen sollten.
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Geldgierige Wikipedia? Der hungrige Monopolist!
Kommt es nur mir so vor oder besteht die deutsche Wikipedia mittlerweile ganzjährig zu einem drittel aus einem Spendenaufruf? Ich frage mich wirklich was Pavel Richter und der deutsche Wikimedia Verein mit dem ganzen Geld tun, dass angeblich nur für den Betrieb der Wikipedia benötigt wird. Ich habe bereits vor fast einem Jahr festgestellt, dass nur ein Bruchteil des Geldes dass die deutsche Wikimedia einsammelt für den Betrieb der Wikipedia fließt. Ich persönlich habe das Gefühl, dass die deutsche Wikimedia einfach nicht genug Geld haben kann und unter dem Deckmantel des Betriebs des so wichtigen Projekts wie der Wikipedia Geld sammelt, dass jedoch an ganz anderen Stellen versickert. Des Weiteren stellt sich mir mittlerweile die Frage, ob das Wissens-Monopol der Wikipedia nicht eine gigantische Gefahr für unsere Gesellschaft darstellt. Es gibt primär zwei Szenerien die die Gefahr dieses Monopols verdeutlichen. Zum einen besteht die Gefahr, dass sich falsche Informationen nicht mehr verifizieren lassen, da die Wikipedia als primäre Quelle und ohne Gegenpart keine Verifizierung mehr ermöglicht. Jegliche Information in der Wikipedia wäre durch das Monopol auch die einzige Information zu einem gewissen Thema. Eine geschickte Manipulation dieser Information wäre damit persistent und weder verifizier- noch falsifizierter. Die anderen Gefahr besteht darin, dass eine Zerstörung der Server der Wikipedia durch äußere Auswirkungen wie Naturkatastrophen, Kriege oder terroristische Anschläge das gesammelte Wissen der Menschheit auf einen Schlag vernichten könnte. Ich denke, dass es höchste Zeit ist, das Konzept der Wikipedia grundlegend zu überdenken. Vor allem die Idee eines dezentralen „Git-Wiki“ bei dem jeder eine persönliche Version jeder Information hat und jeder beliebig die Änderungen anderer in seine Version übernehmen kann (oder auch nicht) sollte aus meiner Sicht mit größerer Anstrengung verfolgt werden.
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